EnVersum

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EnVersum GmbH
EnVersum-Logo
Rechtsform GmbH
Gründung 2006
Sitz Hamburg, Deutschland
Leitung Robert Salomon
Erich Ogilvie
Branche Energieversorgung
Energiecontracting
Produkte MiniVersum-Minikraftwerk
Erdgas
StromVorlage:Infobox Unternehmen/Wartung/Produkte

Die EnVersum GmbH ist ein integrierter dezentraler Energieversorger mit einer Energiehandels- und einer Contractingsparte. Daneben werden Öko- und Energie-Audits angeboten. Die EnVersum GmbH ist ein privat finanziertes deutsches Energieversorgungs- und Energiedienstleistungsunternehmen mit Sitz in Hamburg.

Unternehmensgeschichte[Bearbeiten]

Das Unternehmen wurde im Jahr 2006 unter der Firmierung Conergy Contracting GmbH gegründet. Geschäftsführer wird Dr. Erich Ogilvie. Im selben Jahr gewinnt die Conergy Contracting GmbH die ersten grösseren Contractingaufträge. 2007 erhält die Conergy Contracting GmbH den Status eines Energieversorgers im Strombereich und baut den Geschäftsbereich „Energieversorgung“ zum zweiten Standbein der Gesellschaft aus. Die Gesellschaft erhält einen indirekten Zugang zur Leipziger EEX. Im selben Jahr beginnt die Conergy Contracting GmbH Energie- und Ökoaudits aktiv im Markt anzubieten. Im Herbst 2007 wird der Bereich Energieversorgung um den Gasbereich erweitert. Zudem kann die Gesellschaft sowohl Strom als auch Erdgas in den meisten europäischen Ländern anbieten. Zum 15. November 2008 übernehmen die geschäftsführenden Gesellschafter alle Gesellschaftsanteile von der Conergy AG. Die Firma gehört damit nicht mehr zum Conergy Konzern. Am 6. Dezember 2008 wird die Gesellschaft unter der neuen Firma EnVersum GmbH eingetragen. Weiterer Geschäftsführer der EnVersum GmbH wird der Finanzfachmann Robert Salomon. Die EnVersum GmbH wird neben den beiden existierenden Geschäftsfeldern auch um das der "Energieerzeugung" erweitert. Es erfolgt eine strategische Neuausrichtung der EnVersum GmbH zu einem integrierten dezentralem Energieversorger mit einer Energiehandels- und einer Contractingsparte. Im Jahr 2009 wird Robert Salomon Gesellschafter der EnVersum GmbH. Im Dezember 2009 zieht die Gesellschaft vom Berliner Bogen in ihre neuen Geschäftsräume am Goldbekplatz. Am 05. März 2010 präsentiert die EnVersum GmbH ihr neues Produkt: Das MiniVersum.

Die Idee[Bearbeiten]

Die Idee ist ein virtuelles Großkraftwerk. Bei einer größeren Anzahl von Mini-Blockheizkraftwerken wird jeder einzelne Kunde Teil eines virtuellen Großkraftwerks. Ein Mini-Blockheizkraftwerk bzw. ein MiniVersum verbraucht den Primärenergieträger Erdgas so effizient wie möglich.

Hintergrund der Überlegung: Bisher setzte sich der deutsche Energiemarkt hauptsächlich aus zwei Bausteinen zusammen: Den herkömmlichen Kohle- und Atomkraftwerken sowie den Anbietern von erneuerbaren Energien.

Das Problem: Die Nachfrage nach Strom schwankt ebenso wie das Stromangebot. Gründe für die unterschiedliche Nachfrage sind vielfältig: Tagsüber wird mehr verbraucht als in der Nacht, an Werktagen ist der Stromverbrauch höher als am Wochenende, im Winter höher als im Sommer. Auf der Angebotseite liegt der Grund für die Schwankungen im unsteten Angebot von Wind- und Sonnenenergie, das im tages- und jahreszeitlichen Verlauf naturgemäß schwankt. So kommt es mal zu einem Überangebot, zum Beispiel an besonders stürmischen Tagen, und mal zu einem Strommangel bei Windstille.

Eine weitere Ursache ist der absolute gesetzliche Vorrang der erneuerbaren Energie, der besagt, dass jedwede Menge an Strom aus regenerativer Energieerzeugung in das öffentliche Netz eingespeist werden darf (und auch wird), egal ob diese Menge gerade nachgefragt wird oder nicht. Die Herausforderung liegt nun darin, die Angebotsseite mit der Nachfrageseite zu harmonisieren. Wie von der Bundesregierung gefordert, wird in den kommenden Jahren ein immer größerer Teil des Stroms aus regenerativen Quellen stammen. Um den gesetzlich geforderten Ansprüchen gerecht zu werden, bedarf es neuer Ideen und Wege. Denn der Energiebedarf muss auch dann gedeckt sein, wenn der Wind stillsteht und die Sonne nicht scheint.

Herkömmliche Kohlekraftwerke oder Atommeiler können nicht schnell genug an- oder abgeschaltet werden, um wetterbedingt schwankende Stromeinspeisung aus Windrädern oder Photovoltaik auszugleichen. Ein virtuelles Gasgroßkraftwerk hingegen kann das schon. Ein solches virtuelles Großkraftwerk ist nichts anders als die Zusammenschaltung von kleinen, dezentralen Kraftwerken wie dem MiniVersum.

Ein virtuelles Großkraftwerk kann Energie punktgenau liefern. Je nachdem, wie viele Kilowattstunden benötigt werden, schaltet der Computer beliebig viele Mini-Blockheizkraftwerke zu oder wieder ab. Die Energieversorgung der Kunden wird dadurch in keiner Weise beeinträchtigt! Herrscht nun im öffentlichen Netz ein Überangebot, so kann die Stromeinspeisung aus den Mini-Kraftwerken gedrosselt oder sogar Teile des Überschusses verbrauchen. Bei erhöhter Nachfrage hingegen kann zusätzlich Strom eingespeist werden.

Das MiniVersum – MiniKraftwerk[Bearbeiten]

Das MiniVersum ist ein gasbetriebenes Minikraftwerk, welches speziell konzipiert wurde für die Bedürfnisse von Wohngebäuden und Gewerbeimmobilien. In einem MiniVersum steckt hochmoderne Technologie von SenerTec, der Dachs.

MiniVersum

Das vielfach erprobte Energiesystem erfüllt die höchsten Ansprüche an Wirtschaftlichkeit, innovative Technik und Umweltschutz. Ein MiniVersum funktioniert nach dem bewährten Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung. Anders als andere Heizungen produziert es nicht nur Wärme, sondern auch gleichzeitig Strom. Das Herzstück bildet ein speziell entwickelter Gasverbrennungsmotor, der einen Generator zur Stromerzeugung antreibt. Die dabei entstehende Abwärme wird dem Heizkreislauf und der Warmwasserbereitung zugeführt. Der Vorteil liegt in der optimalen Nutzung der Abgaswärme. In Großkraftwerken geht die freiwerdende Wärme verloren. Heizwärme muss in jedem Gebäude erneut durch eine Heizung erzeugt werden. Das Minikraftwerk hingegen nutzt die eingesetzte Energie doppelt und erzielt daher einen wesentlich höheren Wirkungsgrad als Großkraftwerke.

Der Kunde eines MiniVersum zahlt einen einmaligen Installationszuschuss je MiniVersum. Darüber hinaus schließt der Kunde einen Wärmeliefervertrag mit EnVersum ab, hierfür werden dem Kunden eine monatliche Servicepauschale und seine abgenommene Wärmemenge (in Cent/kWh) berechnet. Die Wärme wird über Wärmemengenzähler ermittelt und fernausgelesen. Gleichzeitig kann der Kunde einen Stromtarifvertrag abschließen, somit ist er in der Lage den im MiniVersum produzierten Strom direkt im Gebäude zu verbrauchen.

Marketing[Bearbeiten]

EnVersum verzichtet auf kostenintensive Kundenzentren oder Shops und nutzt als Serviceplattform das Internet und eine Hotline. Die sich daraus ergebenden Kostenvorteile, werden laut EnVersum über den Preis an den Kunden weitergegeben.

Weblinks[Bearbeiten]

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